Sonntag, 29. August 2010

Strasbourg

Da wohnt man ja eigentlich gar nicht soo weit weg von Straßburg aber mal kurz hinfahren? Hm, vielleicht mal irgendwann.

Aber nachdem Mery und JP kurz mal zu Besuch vorbeigeschaut haben und mir nach einem Abend in Karlsruhe nicht mehr viel eingefallen ist was sie jetzt noch unbedingt hätten sehen müssen sind wir am Samstag rüber in den Elsass gefahren. Passte gut, da dort gerade auch ein Kumpel von JP aus Nancy war. Also waren in unserer Gruppe vier Natialitäten versammelt :-)

Erstes Ziel (klar) war das Münster. Ich dachte ja immer die haben nur einen Turm gebaut weil ihnen das Geld ausging (ich geh auch davon aus dass wir in KA nur eine halbe U-Strab bekommen) aber es war ganz anders: einen zweiten Turm hätte das Fundament nicht ausgehalten. Da hat sich jemand ganz böse verrechnet...

Besonders lustig fand ich die kleinen Dämonen mit den Hörnern... in weiß sehen die recht niedlich aus. Ob das gewollt ist ?

Als wir mit dem Münster fertig waren haben wir erst mal Tarte flambée gesgessen (was denn sonst?) und danach hab ich erst mal einen Café au lait gebraucht.


Wir sind dann noch in der Stadt unterwegs gewesen wobei ich mein eingerostetes Französisch wieder aufbessern musste denn der Anteil an Franzosen in unserer Gruppe wurde immer größer. Da waren Mery und ich definitiv auf verlorenem Posten. C'est la vie...

Jedenfalls setze ich hier einfach kommentarlos die Bilder rein da ich meistens keinen Plan hatte was unsere französische Reisegruppenleiterin da alles erzählt hat. Ich hab noch das mit dem Turm vom Münster mitbekommen und dass das historische Rotlichtviertel wohl heute schöner aussieht als damals. Bei den Krankenhaus-Geschichten von 1537 bin ich ausgestiegen...


Nach sechs Stunden Rumlaufen (oder so ungefähr, wer schaut da schon auf die Uhr wenn es außenrum so schön ist) musste mal getrunken und gegessen werden.
Die Franzosen (oder die Franco-Kanadier? Man weiß das nie so genau) trinken erst mal und gehen danach was essen. Finde ich gut. Also sind wir etst mal in eine Art Bierkneipe und als wir dann gut getrunken und inzwischen zu sechst waren ging es zum Diner. Unsere Bedienung war wohl um die sechzig oder auch darüber und waschechte Elsässerin und das Restaurant war der Inbegriff von Gemütlichkeit. Wir haben verdammt gut gegessen und getrunken (natürlich elsässer Wein) bis JP merkte dass wir ja auch noch zurück mussten. Schade eigentlich...